Einblasdämmung in Ludwigsfelde – Kosten, Förderung & Vorteile
Viele Hauseigentümer in Ludwigsfelde kennen das Problem: Die Heizkosten steigen kontinuierlich, während die Wände im Winter kalt bleiben und die Räume sich nur schwer aufheizen lassen. Besonders bei den zahlreichen Einfamilienhäusern aus den 1960er bis 1990er Jahren sowie den Plattenbauten im Stadtzentrum geht durch ungedämmte Außenwände und Dächer ein erheblicher Teil der Heizwärme verloren. Die Einblasdämmung in Ludwigsfelde bietet hier eine effektive Lösung für die energetische Sanierung:
Über kleine Bohrlöcher wird Dämmmaterial in bestehende Hohlräume von Wänden, Dächern oder Geschossdecken eingebracht. Der Wärmeverlust über das Bauteil kann dadurch um bis zu zwei Drittel reduziert werden. Die Arbeiten dauern in der Regel nur einen Tag und verursachen deutlich weniger Aufwand als eine Außendämmung. Für Ludwigsfelder Hausbesitzer sind zudem Fördermittel über die KfW und das BAFA verfügbar, die bis zu 20% der Investitionskosten abdecken können. Besonders für zweischalige Wände und die Dämmung der obersten Geschossdecke eignet sich das Einblasverfahren gut.
Das Wichtigste in Kürze
Investition amortisiert sich oft bereits nach 3 bis 6 Jahren
Arbeiten für ein Einfamilienhaus meist an nur einem Tag abgeschlossen
Kein Gerüst erforderlich, Fassadenoptik wie Klinker bleibt vollständig erhalten
Bis zu 20% staatliche Förderung (BAFA) oder 20% Steuerbonus (§35c EStG)
Sofort spürbarer Komfort durch 3-5°C wärmere Wandoberflächen im Wohnraum
Was ist die Einblasdämmung?
Die Einblasdämmung ist ein Verfahren, bei dem lose Dämmstoffe in vorhandene Hohlräume von Gebäuden eingebracht werden. Am häufigsten wird das Verfahren für die Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk eingesetzt – also dem nachträglichen Verfüllen der Luftschicht zwischen Außen- und Innenwand. Die Methode eignet sich jedoch ebenso für Dächer, Dachböden, Zwischensparren und Kellerdecken.
Ein verbreiteter Irrtum: Die vorhandene Luftschicht im Altbau dämmt nicht. Im Gegenteil – die Luft zirkuliert durch Konvektion und transportiert kontinuierlich Wärme nach außen ab. Erst durch das Einblasen von Dämmstoff entsteht eine ruhende Luftschicht, die diese Wärmewalze stoppt und den Wärmeverlust reduziert.
Das Einblasverfahren in drei Schritten
Zunächst bohren wir kleine Löcher mit einem Durchmesser von etwa 18 bis 25 Millimetern in die T-Fugen der Klinkerfassade oder in den Putz. Anschließend wird der Dämmstoff – beispielsweise Zellulose, Mineralwolle oder EPS-Granulat – mit Überdruck durch eine Einblasmaschine und Schläuche in den Hohlraum eingebracht. Die Bohrlöcher werden abschließend mit farblich exakt abgestimmtem Mörtel verschlossen, sodass die Arbeiten an der Fassade nahezu unsichtbar bleiben.
Besonders in Ludwigsfelde und der Region Berlin-Brandenburg gibt es zahlreiche Häuser aus den Baujahren 1900 bis 1940, die zweischalig mit einer Luftschicht von 4 bis 5 Zentimetern errichtet wurden. Diese Gebäude sind ideal für eine nachträgliche Kerndämmung im Einblasverfahren geeignet.
Für welche Gebäude eignet sich Einblasdämmung in Ludwigsfelde?
In Ludwigsfelde findet sich eine große Anzahl von Gebäuden mit zweischaliger Bauweise, die sich für eine Kerndämmung eignen. Besonders Häuser aus der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre wurden häufig mit dieser Konstruktion errichtet – sowohl Einfamilienhäuser als auch Mehrfamilienhäuser in Stadtteilen wie der Altstadt oder den Siedlungen aus den 1960er und 1970er Jahren. Die zweischalige Bauweise war in der Region Brandenburg weit verbreitet, da sie guten Schutz vor Feuchtigkeit bot.
Technische Voraussetzung für eine Kerndämmung ist das Vorhandensein eines Hohlraums zwischen Innen- und Außenmauer mit ausreichender Breite (mindestens 4 cm) und dass dieser Hohlraum zugänglich und nicht bereits verfüllt ist. Nicht geeignet ist das Verfahren bei einschaligem Mauerwerk, bei bereits vorhandener Dämmung im Hohlraum oder wenn die Außenwand erhebliche Feuchtigkeitsschäden aufweist. In solchen Fällen müssen zunächst andere Sanierungsmaßnahmen erfolgen oder alternative Dämmmethoden wie eine Außendämmung gewählt werden.
Ist Ihr Haus für Einblasdämmung geeignet?
Nicht jedes Haus kann mit dem Einblasverfahren gedämmt werden. Die Kerndämmung setzt eine zweischalige Bauweise mit einem bestehenden Hohlraum zwischen Innen- und Außenmauer voraus. Ob Ihr Gebäude diese Voraussetzung erfüllt, lässt sich durch einige Merkmale eingrenzen – eine endgültige Beurteilung erfordert jedoch eine fachliche Begutachtung vor Ort. Diese führen wir kostenfrei durch, auch wenn sich herausstellt, dass Ihr Haus nicht für das Verfahren geeignet ist.
Zweischaliges Mauerwerk erkennen
Ihr Haus wurde vor 1940 errichtet. In dieser Bauphase war das zweischalige Mauerwerk mit einer Luftschicht Standard.
Ihre Außenwand ist 30 cm oder dicker. Messen Sie am besten an einer Fensterlaibung. Typische Maße für zweischaliges Mauerwerk sind 30-36 cm oder 43-48 cm.
Klopftest: Ein hohler Klang beim Klopfen auf die Außenwand von innen kann auf einen Luftzwischenraum hindeuten. Ein voller, dumpfer Klang spricht eher für massives, einschaliges Mauerwerk.
Vorteile der Einblasdämmung
Die Einblasdämmung zeichnet sich durch spezifische technische und wirtschaftliche Eigenschaften aus, die sie von anderen Sanierungsmaßnahmen unterscheiden. Im Folgenden werden die wesentlichen Merkmale und ihre praktischen Auswirkungen für Hausbesitzer in Ludwigsfelde dargestellt.
Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit
Bei einer Kerndämmung liegen die Kosten bei etwa 25–50 Euro pro Quadratmeter Außenwandfläche. Zum Vergleich: Eine Außendämmung mit Wärmedämmverbundsystem kostet typischerweise 150–200 Euro/m². Die wärmetechnische Verbesserung der Außenwand beträgt dabei circa 80 Prozent gegenüber dem ungedämmten Zustand. Keine andere energetische Maßnahme erreicht ein vergleichbares Verhältnis zwischen Investition und Energieeinsparung.
Heizkosten und Energieverbrauch
Nach der Dämmung reduzieren sich die Heizkosten für ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Ludwigsfelde um bis zu 20 Prozent. Bei den aktuellen Energiepreisen bedeutet das eine jährliche Ersparnis von mehreren hundert Euro. Die Investition amortisiert sich dadurch in der Regel nach 8–15 Jahren, während die Dämmung selbst deutlich länger ihre Wirkung entfaltet.
Raumklima und Wandtemperatur
Die Dämmung hat einen unmittelbaren physikalischen Effekt auf die Innenwand: Die Oberflächentemperatur steigt deutlich an – typischerweise von etwa 12°C auf 17°C bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt. Dieser Anstieg beseitigt den unangenehmen Kaltluftabfall an der Wand, der entsteht, wenn warme Raumluft an kalten Flächen abkühlt und nach unten sinkt. Die Behaglichkeit im Raum steigt bereits direkt nach Abschluss der Arbeiten spürbar.
Feuchteschutz und Schimmelprävention
Ein häufiges Missverständnis betrifft die Schimmelbildung: Tatsächlich reduziert die Kerndämmung das Schimmelrisiko deutlich. Der Grund: Da die Innenwand wärmer wird, kondensiert dort keine Raumluftfeuchte mehr. Die Wand bleibt trockener als im ungedämmten Zustand. Das Fraunhofer Institut für Bauphysik bestätigt in Untersuchungen, dass kerngedämmte Wände häufig einen niedrigeren Feuchtegehalt aufweisen als ungedämmte Konstruktionen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Dämmung fachgerecht ausgeführt wird und keine baulichen Mängel vorliegen.
Ausführungsdauer und Baustellenbelastung
Die Dämmarbeiten an einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Ludwigsfelde dauern in der Regel nur einen Tag. Es ist weder ein Gerüst erforderlich, noch müssen Gräben im Garten ausgehoben werden. Die Bewohner können während der Arbeiten im Haus bleiben, da im Innenbereich keine Maßnahmen stattfinden. Nach Abschluss werden die gebohrten Löcher in der Fassade fachgerecht verschlossen und sind praktisch unsichtbar.
Fassadenerhalt und Gebäudecharakter
Besonders für die charakteristischen Klinkerhäuser im Berliner Speckgürtel ist relevant: Die Optik der Fassade bleibt vollständig erhalten. Anders als bei einem Wärmedämmverbundsystem verschwindet der Klinker nicht unter einer Dämmschicht. Gerade in Ludwigsfelde, wo viele Häuser mit sichtbarem Mauerwerk errichtet wurden, ist dies ein wichtiger Aspekt. Die historische Bausubstanz und der ursprüngliche Charakter des Gebäudes bleiben unangetastet.
Kosten der Einblasdämmung in Ludwigsfelde
Die Kosten für eine Einblasdämmung gehören zu den entscheidenden Faktoren bei der Planung einer energetischen Sanierung. In Ludwigsfelde bewegen sich die Preise für das Einblasverfahren deutlich unter denen für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) – bei vergleichbarer oder sogar besserer Dämmwirkung. Die tatsächlichen Kosten hängen von mehreren Faktoren ab und variieren je nach Bauteil und individuellen Gegebenheiten vor Ort.
Kostenfaktoren im Detail
Die Kosten für eine Einblasdämmung setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Den größten Anteil macht das gewählte Dämmmaterial aus: Mineralwolle liegt im mittleren Preissegment, während Zellulose tendenziell etwas günstiger ist. EPS-Granulat bewegt sich ebenfalls im modernen Bereich, unterscheidet sich aber in der Entsorgung von den anderen Materialien. Der Aufwand für die Vorbereitung und Durchführung beeinflusst den Preis zusätzlich: Muss die Luftschicht vor der Dämmung gereinigt werden? Sind viele Bohrlöcher notwendig oder gibt es bereits Zugangsöffnungen? Wie gut zugänglich ist die zu dämmende Fläche? Bei der Fassade spielt auch die Höhe des Gebäudes eine Rolle, da ab bestimmten Höhen Gerüste oder Hubarbeitsbühnen erforderlich werden. Die Größe der zu dämmenden Fläche wirkt sich ebenfalls auf den Quadratmeterpreis aus – größere Flächen werden in der Regel günstiger kalkuliert als kleine Teilbereiche.
Preisspanne und Beispielrechnung für Ludwigsfelde
Für Ludwigsfelde und Umgebung gelten folgende unverbindliche Richtwerte (Stand 2025), die je nach Objekt und individuellen Gegebenheiten variieren können:
| Bauteil | Kosten pro m² (ca.) | Amortisationszeit (geschätzt) |
|---|---|---|
| Fassadendämmung (Kerndämmung) | 25 € – 50 € | 3 – 6 Jahre |
| Dachschrägen | 40 € – 65 € | 4 – 7 Jahre |
| Oberste Geschossdecke (offen aufblasbar) | 15 € – 35 € | 2 – 4 Jahre |
| Kellerdecke (Hohlraum) | 15 € – 35 € | 3 – 5 Jahre |
Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus in Ludwigsfelde: Bei einem typischen Siedlungshaus mit 120 m² Fassadenfläche ergeben sich folgende Kosten:
- Kosten brutto (Mittelwert 40 €/m²): 4.800 €
- Abzüglich 15% BAFA-Förderung: -720 €
- Effektive Kosten nach Förderung: 4.080 €
Bei einer jährlichen Heizkostenersparnis von beispielsweise 800 € entspricht dies einer Rendite von fast 20% pro Jahr – eine Verzinsung, die klassische Geldanlagen kaum erreichen. Im Vergleich dazu würde ein WDVS für die gleiche Fläche etwa das Doppelte bis Dreifache kosten, bei ähnlicher energetischer Wirkung.
Unser Tipp: Jedes Haus ist anders. Fordern Sie Ihr individuelles, kostenloses Angebot an – transparent und fair kalkuliert.
Amortisationszeit: Wann rechnet sich die Investition?
Die Amortisationszeit beschreibt den Zeitraum, nach dem sich die Investition durch eingesparte Heizkosten refinanziert hat. Für die Einblasdämmung liegt dieser Zeitraum zwischen 2 und 7 Jahren, abhängig vom gedämmten Bauteil und den individuellen Heizkosten. Die oberste Geschossdecke amortisiert sich am schnellsten, da hier bei geringen Kosten ein großer Effekt erzielt wird. Die Kerndämmung der Fassade rechnet sich in der Regel nach 3 bis 6 Jahren, wobei die aktuell hohen Energiepreise die Amortisationszeit deutlich verkürzen. Nach Ablauf dieser Zeit zahlen Sie effektiv weniger für Ihre Heizung, während gleichzeitig der Wohnkomfort steigt und der Wert der Immobilie zunimmt. Wichtig ist dabei: Diese Berechnungen berücksichtigen noch nicht die staatlichen Förderungen, die die Amortisationszeit nochmals verkürzen. Bei einer Lebenserwartung der Dämmung von 40 bis 50 Jahren profitieren Sie also mehrere Jahrzehnte von der Investition.
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Förderung für Einblasdämmung in Ludwigsfelde
Förderung für Einblasdämmung in Ludwigsfelde 2025
Für Einblasdämmungen an der Gebäudehülle stehen Eigentümern in Ludwigsfelde verschiedene staatliche Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Die Maßnahmen werden im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) als Einzelmaßnahme gefördert. Dabei können Sie zwischen einem direkten Zuschuss über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder einem Steuerbonus nach §35c EStG wählen. Beide Wege führen zu einer deutlichen Reduzierung der Investitionskosten, unterscheiden sich jedoch in Höhe, Komplexität und zeitlichem Ablauf der Förderung.
Der Direktzuschuss bietet die Möglichkeit, bereits vor Beginn der Maßnahme Planungssicherheit über die Förderhöhe zu erhalten. Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss direkt auf das Konto. Der Steuerbonus hingegen wirkt über die Einkommensteuererklärung und verteilt sich über drei Jahre. Für beide Optionen gelten spezifische technische Anforderungen, die bei der Einblasdämmung jedoch in der Regel problemlos erfüllt werden können.
Besonders bei der Kerndämmung ist relevant, dass die Förderbedingungen die bauphysikalischen Gegebenheiten berücksichtigen: Es muss kein bestimmter U-Wert nachgewiesen werden, sondern lediglich die vollständige Befüllung des Hohlraums mit einem geeigneten Dämmstoff. Dies vereinfacht die Förderabwicklung erheblich. Zusätzlich zu den bundesweiten Programmen können in Brandenburg regional spezifische Fördermittel beantragt werden, insbesondere über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB).
Hier die drei wichtigsten Punkte in der Übersicht:
KfW-Kredit (358/359): Dies ist kein Zuschuss, sondern ein zinsgünstiges Darlehen , das Sie nur in Kombination mit dem BAFA-Zuschuss (Weg 1) nutzen können, um die Restinvestition zu finanzieren.
BAFA-Zuschuss (15-20 %): Bietet den höchsten Sofortzuschuss (bis 12.000 €) , erfordert aber einen Energie-Experten und einen Antrag vor Vertragsabschluss. Weitere Informationen und das Antragsportal finden Sie auf der BAFA-Website zur Gebäudehüllen-Förderung.
Steuerbonus (20 %): Ist flexibler und ohne Vorab-Antrag. Der Bonus (bis 40.000 €) wird über drei Jahre von Ihrer Steuerschuld abgezogen.
Förderübersicht für Einblasdämmung: Ludwigsfelde
| Förderweg | Art der Förderung | Max. Förderung | Wichtige Voraussetzungen |
| BEG EM (BAFA) | Zuschuss (15 % – 20 %) | 4.500 € (Basis) / 12.000 € (mit iSFP) | EEE zwingend, Antrag vor Vertragsabschluss |
| § 35c EStG | Steuer-Abzug (20 %) | 40.000 € (verteilt auf 3 Jahre) | Kein Antrag vorab, Fachunternehmer-Bescheinigung nötig |
| KfW 358/359 | Zinsgünstiger Kredit | 120.000 € Kreditsumme | Nur als Ergänzung zum BEG-Zuschuss (BAFA/KfW) |
| KfW 261 | Kredit + Tilgungszuschuss | Bis zu 150.000 € Kredit | Nicht für Einzelmaßnahmen, nur für Effizienzhaus-Sanierung |
| Land (ILB) / Stadt (Ludwigsfelde) | (Div. Programme) | – | Programme zielen nicht auf Dämm-Einzelmaßnahmen ab |
Stand: November 2025. Die Förderlandschaft unterliegt regelmäßigen Änderungen.
Materialien der Einblasdämmung im Vergleich
Für die Einblasdämmung stehen verschiedene Dämmstoffe zur Verfügung, die sich in ihren Eigenschaften, Einsatzgebieten und Kosten unterscheiden. Die Wahl des Materials hängt von der Bausubstanz, den bauphysikalischen Anforderungen und dem konkreten Anwendungsfall ab. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Kennwerte der gängigen Einblasdämmstoffe.
EPS-Granulat
Leichtgewichtiger Allrounder mit Top-Dämmwerten
Expandierte Polystyrol-Kügelchen zu 98% aus Luft. Graphitveredelte Ausführung mit besten Dämmwerten. Absolut feuchteresistent. Der meistverwendete Einblasdämmstoff für zweischalige Wände.
Perlite
Vulkanischer Hochleistungsdämmstoff für extreme Anforderungen
Expandiertes Vulkangestein mit 15-20-facher Volumenvergrößerung bei 1.000°C. Nichtbrennbar, hydrophob und ideal für feuchtebelastete Bereiche. Besonders geeignet für Kerndämmung und Schornsteine.
Glaswolle
Hochleistungs-Einblasdämmung aus recyceltem Glas
Nicht brennbarer Dämmstoff aus recyceltem Altglas mit hervorragenden Schallschutzeigenschaften. Wärmeleitfähigkeit WLG 035. Schimmelresistent, langlebig und ideal für feuchte Bereiche geeignet.
Steinwolle
Premium-Dämmstoff mit überragenden Brandschutzeigenschaften
Mineralischer Hochleistungsdämmstoff aus natürlichem Vulkangestein. Schmelzpunkt über 1.000°C, hervorragende Schallschutzeigenschaften und absolute Formstabilität.
Zellulose
Ökologischer Dämmstoff mit exzellentem Hitzeschutz
Natürlicher Dämmstoff aus recyceltem Altpapier mit Borsalz-Behandlung. Hervorragende Wärmespeicherung sorgt für bis zu 6°C kühlere Räume im Sommer. Feuchteregulierend und schalldämmend.
Holzfaser
Natürlicher Klimaregulator mit Premium-Wohnkomfort
Natürliche Einblasdämmung aus heimischen Nadelholz-Sägeresten. Einzigartige Kombination aus Wärmedämmung und Wärmespeicherung. CO₂-bindend, diffusionsoffen und für optimalen Wohnkomfort.
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Häufig gestellte Fragen zur Einblasdämmung
Wie lange dauert die Installation einer Einblasdämmung?
Die Installation einer Einblasdämmung dauert in der Regel 1-2 Tage. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit etwa 150m² Fassadenfläche ist die Kerndämmung meist an einem Tag abgeschlossen. Die Dachbodendämmung benötigt ebenfalls etwa einen Tag. Die genaue Dauer hängt von der Größe des Objekts, der Zugänglichkeit und eventuellen baulichen Besonderheiten ab. Du kannst während der gesamten Zeit im Haus bleiben, da die Arbeiten nur minimalen Lärm verursachen.
Benötige ich eine Baugenehmigung in Ludwigsfelde
Für eine Einblasdämmung ist in Ludwigsfelde in der Regel keine Baugenehmigung erforderlich, sofern die äußere Erscheinung des Gebäudes nicht verändert wird. Die kleinen Bohrlöcher für die Kerndämmung werden nach Abschluss der Arbeiten fachgerecht verschlossen und sind anschließend kaum sichtbar. Bei denkmalgeschützten Gebäuden solltest Du jedoch vorab die Untere Denkmalschutzbehörde kontaktieren. Auch wenn Dein Haus in einem Bebauungsplangebiet liegt, kann eine kurze Rücksprache mit der Bauaufsicht sinnvoll sein.
Wie lange hält Einblasdämmung?
Einblasdämmung hält bei fachgerechter Installation mindestens 50 Jahre und oft sogar deutlich länger. Die verwendeten Dämmstoffe wie Zellulose, Glaswolle oder Perlite sind alterungsbeständig und verlieren ihre Dämmwirkung über die Zeit nicht. Sie setzen sich nicht und sacken nicht ab, sofern die Verarbeitung korrekt durchgeführt wurde. Die lange Lebensdauer macht Einblasdämmung zu einer langfristigen Investition, die sich über Jahrzehnte hinweg amortisiert. Ein Austausch oder eine Erneuerung ist in den meisten Fällen nicht notwendig.
Was passiert bei Feuchtigkeit im Mauerwerk?
Besteht bereits Feuchtigkeit im Mauerwerk, muss diese vor der Einblasdämmung beseitigt werden. Im Rahmen der Voruntersuchung prüft der Fachbetrieb das Mauerwerk auf Feuchtigkeitsschäden. Die Ursache – etwa defekte Dachrinnen, aufsteigende Feuchtigkeit oder Risse – wird lokalisiert und sollte behoben werden. Für zweischalige Außenwände mit Luftschicht ist es wichtig, dass diese trocken ist. Nach der Sanierung kann die Dämmung eingeblasen werden. Die Wahl des Dämmstoffs richtet sich dabei auch nach den bauphysikalischen Gegebenheiten.
Wie schnell bekomme ich die Förderung ausgezahlt?
Die Fördergelder werden nach Abschluss der Maßnahme und Einreichung aller erforderlichen Unterlagen ausgezahlt. Bei der BEG-Förderung über die KfW dauert die Bearbeitung in der Regel 4-8 Wochen nach Einreichung des Verwendungsnachweises. Du musst die Rechnungen, den Energieberater-Nachweis und eine Fachunternehmererklärung einreichen. Bei BAFA-Zuschüssen erfolgt die Auszahlung meist etwas schneller. Wichtig: Die Förderung muss vor Beginn der Maßnahme beantragt werden. Eine rückwirkende Beantragung ist nicht möglich.
Was kostet Einblasdämmung pro m²?
Die Kosten für Einblasdämmung liegen je nach Anwendung zwischen 30 und 80 Euro pro m². Für eine Kerndämmung der Außenwand kannst Du mit etwa 30-50 Euro pro m² rechnen. Die Dachbodendämmung kostet in der Regel 25-40 Euro pro m², abhängig von der gewählten Begehbarkeit. Die Kosten variieren je nach Dämmstoff, Dämmstärke, Zugänglichkeit und regionalem Preisniveau. Hinzu kommen eventuell Kosten für Energieberatung und thermografische Untersuchungen. Nach Abzug der Förderung reduziert sich Dein Eigenanteil deutlich.
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